Wie sagt man doch so schön? Gegensätze ziehen sich an. Gerade in der Liebe finden wir es häufig anziehend, wenn unser Gegenstück ganz anders ist als wir. Das bringt Spannung in die Beziehung. Allerdings nicht immer nur im guten Sinne. Es kann auch passieren, dass grade die Unterschiede ab und an zu Konflikten führen.
Doch mit diesen Konflikten kann man umgehen lernen. Oder noch besser: Man vermeidet sie ganz und genießt die Vorteile, die es mit sich bringt, wenn der Partner ganz anders ist als man selbst. Zum Beispiel den, dass man sich wunderbar ergänzt.
Im heutigen Artikel soll es um Paare gehen, bei denen ein introvertierter Partner auf einen extrovertierten Partner trifft. Wir geben euch ein paar Tipps an die Hand, wie ihr Konflikte vermeiden und euch besser ergänzen könnt.
Du bist extrovertiert und dein Partner ist introvertiert. Doch was bedeutet das genau?
Es bedeutet, dass dein Partner nicht so gerne unter Menschen ist wie du. Nicht etwa, weil er Menschen nicht mag, sondern weil es ihn anstrengt, unter vielen Menschen zu sein. Dein Partner braucht etwas länger, um mit neuen Personen warmzuwerden und sich mit ihnen anzufreunden.
Und vor allem braucht er ab und an Zeit für sich (sei es nun alleine mit dir oder auch ganz alleine), um zu entspannen und Kraft zu tanken. Während du Partys und Treffen mit Freunden belebend findest, findet dein Partner zur Ruhe, wenn er für sich sein kann und Zeit in seinem gewohnten Umfeld verbringt.
Dein Partner beobachtet lieber, als sich direkt ins Geschehen zu stürzen. Dadurch nimmt er vieles wahr, was dir vielleicht gar nicht so sehr auffällt. Es dauert zwar eine Weile, bis er anderen Vertrauen schenkt und sich ihnen gegenüber ganz ungezwungen verhalten kann, aber dann bleibt er ihnen auch treu.
Du bist introvertiert und dein Partner ist extrovertiert. Doch was bedeutet das genau?
Es bedeutet, dass dein Partner aufblüht, wenn er mit anderen Menschen in Kontakt kommt. Dein Partner hat kein Problem damit, neue Leute kennenzulernen und fühlt sich auch in großen Menschengruppen wohl.
Er tankt Kraft, wenn er sich mit Freunden trifft oder ausgeht. Wenn er über lange Zeit keinen Kontakt mit Menschen hat, verkümmert er und wird unglücklich. Natürlich verbringt dein Partner auch ungeheuer gerne Zeit mit dir alleine, aber er geht auch gerne aus und macht neue Bekanntschaften.
Dein Partner stürzt sich gerne direkt ins Geschehen, hat keine Berührungsängste und findet schnell neue Freunde. Der Kontakt mit anderen macht ihm Spaß und muss nicht immer tiefgreifend sein oder sich zu einer langen Freundschaft entwickeln. Er tauscht sich einfach gerne mit anderen aus.
Tipp Nr. 1: Verbringe mit deinem Partner auch mal einen Abend daheim. Es mag zwar sein, dass du dir Spannenderes als einen Filmeabend auf der Couch vorstellen kannst, aber dein Partner wird dir dankbar sein, wenn du ihm entgegenkommst und mit ihm daheim entspannst. Vor allem wenn du merkst, dass dein Partner gestresst ist, hilft es ihm sehr, wenn du ihn dann nicht auch noch zum Ausgehen überredest, sondern ihm Raum gibst, in sich zu gehen, seine Gedanken zu ordnen und aus der Ruhe Kraft zu schöpfen.
Tipp Nr. 2: Nimm es nicht persönlich, wenn dein Partner nicht in Jubelschreie ausbricht, weil du mit ihm ausgehen willst. Das liegt nämlich nicht daran, dass dein Partner nicht gerne Zeit mit dir verbringt. Im Gegenteil: Er verbringt sehr gerne Zeit mit dir... nach Möglichkeit aber eben mit dir alleine. Er muss nicht in einen Club oder essen gehen, um zufrieden zu sein. Deine Gesellschaft reicht ihm völlig.
Tipp Nr. 3: Ihr könnt auch ruhig ab und zu getrennte Wege gehen. Wenn du unbedingt ausgehen oder etwas mit Freunden machen willst, aber dein Partner dazu nicht in der Stimmung ist, dann geh einfach alleine aus! Dein Partner wird es dir danken, wenn er einen ruhigen Abend daheim verbringen kann. Und du kommst auch auf deine Kosten.
Tipp Nr. 4: Redet miteinander! Dieser Tipp gilt universell für alle Paare und du wirst jetzt sicher denken: Das weiß ich doch längst. Wir erinnern dich trotzdem nochmal dran. Wenn du das Gefühl hast, dein Partner ist unglücklich oder ihn bedrückt etwas, dann sprich mit ihm darüber. Und wenn er dir gesagt hat, was ihn stört, findet zusammen eine Lösung. Wenn dein Partner beispielsweise darüber klagt, dass er am Wochenende nicht entspannen kann, weil ihr dauernd unterwegs seid, könntet ihr ja ausmachen, dass ihr den Freitagabend mit Freunden außer Hauses verbringt, aber dafür dann samstags daheim bleibt und euch entspannt.
Tipp Nr. 5: Hab Verständnis! Auch das ist universell anwendbar. Du musst nicht unbedingt nachvollziehen können, wieso dein Partner es anstrengend findet, unter Menschen zu sein, aber du solltest es akzeptieren und ihm Verstädnis entgegenbringen.
Tipp Nr. 1: Geh ab und zu mit deinem Partner aus oder verabredet euch mit Freunden. Das mag für dich ein wenig anstrengend sein, aber für dein Partner ist es sehr wichtig, Abwechslung zu haben und mit anderen in Kontakt zu kommen. Vor allem wenn du merkst, dass er gestresst ist, hilft es ihm vielleicht, mal einen Abend lang auf andere Gedanken zu kommen und abgelenkt zu sein. Mit anderen zu reden und zu lachen gibt ihm Kraft und motiviert ihn.
Tipp Nr. 2: Nimm es nicht persönlich, wenn dein Partner nicht nur Zeit mit dir, sondern auch Zeit mit anderen verbringen möchte. Das bedeutet nicht, dass er dich weniger liebt als du ihn. Er braucht einfach den Kontakt zu anderen Menschen und blüht auf, wenn er im Mittelpunkt einer Gruppe stehen kann. Er verbringt gerne romantische Stunden mit dir alleine, ist aber eben auch sehr glücklich, wenn er etwas Neues ausprobieren und neue Leute kennenlernen kann.
Tipp Nr. 3: Ihr könnt auch ruhig ab und zu getrennte Wege gehen. Wenn dein Partner unbedingt ausgehen will, du aber gar keine Lust hast und nach einem anstrengenden Tag auf der Couch entspannen möchtest, dann schick ihn einfach alleine los. Er wird dir dankbar dafür sein, denn so kommt ihr beide auf eure Kosten und keiner muss sich für den anderen verbiegen. Und wer sagt denn, dass Paare immer alles gemeinsam machen müssen?
Tipp Nr. 4: Redet miteinander! Wenn du das Gefühl hast, dass dein Partner mit der Situation unglücklich ist oder etwas vermisst, dann frage nach. Er kann dir sagen, was ihn bedrückt und ihr könnt gemeinsam eine Lösung finden. Wenn er darüber klagt, zu wenig Kontakt zu anderen Menschen zu haben, schlage ihm beispielsweise vor, dass er sich ein neues Hobby suchen oder in einem Verein aktiv werden kann. Und mach ihm klar, dass es für dich vollkommen okay ist, wenn er Zeit mit anderen verbringt.
Tipp Nr. 5: Habe Verständnis! Es mag zwar sein, dass du nicht nachvollziehen kannst, was dein Partner daran findet, ständig von anderen Menschen umgeben zu sein, aber du solltest es trotzdem akzeptieren und ihm keine Steine in den Weg legen, wenn er mehr Kontakt mit anderen Menschen haben will.
Wenn ihr einander so akzeptiert, wie ihr eben seid, dann könnt ihr zusammen wachsen. Ihr lernt voneinander und ergänzt euch in euren Stärken. Während der Extrovertierte die Aufgaben übernehmen kann, die es erfordern, aus sich herauszugehen und Neues auszuprobieren, kann der Introvertierte dafür sorgen, dass Altbewährtes nicht vergessen wird. Der Extrovertierte kann lernen, auch mal Zeit mit sich selbst zu verbringen und die eigene Gesellschaft schätzen zu lernen. Der Introvertierte kann lernen, ab und zu aus sich herauszugehen und neue, spannende Bekanntschaften zu machen.
Das wird richtig cool, versprochen!
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