Wenn man die Bezeichnung „Persönlichkeitstest“ hört, assoziiert man „Test“ gleich mit der Schule. Das Wort suggeriert, dass man eine Bewertung bekommt. Eine Bewertung der eigenen Persönlichkeit. Gehöre ich nun zu den „Guten“ oder bin ich irgendwie „verkehrt“?
Doch darum geht es beim TOPOINEX-Verfahren nicht. Die Absicht ist vielmehr, zu erfahren, welche Einstellungen und welche gewohnten Verhaltensmuster eine Person auszeichnen.
Auf was legt diese Person einen großen Wert, was motiviert sie und wie kommuniziert sie am liebsten mit anderen? Was fällt dieser Person leicht und wofür muss sie sich umso mehr „ins Zeug legen“?
Es geht also weniger um eine Wertung, als vielmehr um eine Analyse. Aus den eben genannten und noch vielen anderen spannenden Fragen entstand das TOPOINEX-Verfahren, das vielfach im Coaching, Recruiting und in der Personalentwicklung eingesetzt wird.
Das TOPOINEX-Profil zeichnet sich dadurch aus, dass es sehr einfach und schnell erstellt werden kann. Es beruht auf der Erkenntnis, dass man eine Person sehr gut einschätzen kann, wenn man bestimmte Schlüsseleigenschaften dieser Person kennt.
Daher haben wir 48 Basiseigenschaften identifiziert, von denen die bewertende Person die 12 aussuchen muss, die am besten zu der zu bewertenden Person passen. Das ist der Tatsache geschuldet, dass die Menschen in der Regel sich und andere Mitmenschen gut einschätzen können, wenn sie sich auf die Kerneigenschaften einer Person fokussieren.
So viel zur Theorie. Viel spannender als die Theorie ist natürlich die gelebte Praxis.
„Aus Theorie mach Praxis“ ist auch das Motto des Interviews mit Coach, Führungskräftetrainerin und Mediatorin Kristina Thomsen.
Kristina Thomsen ist seit vielen Jahren erfolgreich als Mediatorin sowie Coach und Trainerin tätig. Ihr Einsatzfeld als Trainerin und zertifizierter Business-Coach erstreckt sich über Coaching im Bereich der Unternehmensentwicklung und Entwicklung der Führungskräfte bis hin zu Entwicklung und Durchführung von Trainingskonzepten für Unternehmen und Organisationen im Ehrenamt. Ihr Motto ist „Erfolg basiert auf Entwicklung und Bildung“. So arbeitet sie stets mit dem Fokus auf zielorientierten Lösungen.
Zudem ist sie als freiberufliche Dozentin für die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein tätig. Dort vollzieht sich ihre Arbeit in den Bereichen der Aufstiegsfortbildung sowie Weiterbildung. Des Weiteren ist sie als ehrenamtliche Prüferin an der IHK Flensburg in mehreren Fachbereichen vertreten.
Du findest Kristina hier: http://www.kristina-thomsen.de
TATIANA:
Hallo Kristina, du setzt das TOPOINEX-Verfahren schon seit einiger Zeit erfolgreich in deiner Arbeit als Mediatorin und Trainerin ein. Persönlichkeitstests gibt es gefühlt ja schon seit eh und je.
Angefangen mit der 1921 veröffentlichten Theorie zu psychologischen Typen von C.G. Jung bis hin zu vielen Verfahren, die erst in unserer Zeit auf dem Markt gekommen sind. Was ist aus deiner Sicht nun das Besondere, Innovative an TOPOINEX?
KRISTINA:
Hallo Tatiana. Das ist eine interessante Frage.
Zwei Besonderheiten sind die Übersichtlichkeit und die Treffsicherheit. Man hat innerhalb einer kurzen Zeit ein Ergebnis, in dem sich die Klienten wiederfinden. Ich finde es schon faszinierend, dass man ein derart valides Ergebnis bekommt, ohne dass der Kunde erst ausführliche Fragen beantworten und Prioritätslisten erstellen muss.
Davon sind auch die meisten meiner Kunden sehr beeindruckt.
Ansonsten finde ich super, dass man auch Selbstbildversus-Fremdbild-Analysen erstellen sowie Stellenprofileanfertigen kann.
Weißt du, meine Kunden haben vielfältige Problemstellungen. Mal geht es um ein persönliches Thema, wie z. B. das Funktionieren einer Beziehung, mal geht es um ein rein beruflich geprägtes Thema, wie z. B. Motivation der Mitarbeiter durch die Führungskräfte. Oft müssen auch Stellen innerhalb eines Betriebes besetzt werden und es geht darum, welche „Soft Skills“ und persönlichen Merkmale neben der erforderlichen Qualifikation von Vorteil wären.
Mit TOPOINEX kann ich bei all diesen verschiedenen Ausgangssituationen dennoch eine effektive und zielgerichtete Hilfestellung leisten. Natürlich löst das Verfahren alleine nicht wie von Zauberhand alle Probleme. Es bietet dennoch eine Orientierung und viele praktikable Lösungsansätze.
In Kombination mit einem Coaching bzw. einer Mediation gelingt es damit, eine Lösung zu finden.
TATIANA:
Alles klar, Kristina, wenn ich dich jetzt richtig verstehe, setzt du das TOPOINEX-Verfahren sowohl bei Privatkunden als auch im Rahmen von Business Coaching und Mediation ein.
Setzt du es in Bezug auf diese Klientengruppen unterschiedlich ein?
KRISTINA:
Ja, so ist es. In einem Mediationsgespräch geht es vor allem darum, eine Lösung von Konflikten vorzubereiten und den Beteiligten Handlungsspielräume zu eröffnen.
Es geht auch darum, die Parteien in eine Selbstreflexion einzuladen und aufzuzeigen, was das eigene Verhalten jeweils beim Anderen bewirkt.
Zudem setze ich es ein, um Unternehmern Wege zu eröffnen, sich und ihre Mitarbeiter in der Organisation zu positionieren und so Mensch und Prozess zueinander zu bringen.
Zurück zur Frage. Der Unterschied besteht für mich vor allem darin, dass im Businesskontext eine Zielorientierung und Lösungsorientierung im Mittelpunkt steht, während ich im privaten Bereich „nur“ Chancen eröffnen möchte und nicht zwingend ein Handlungsbedarf vorhanden ist.
TATIANA:
Das finde ich schon sehr spannend, dass man es so vielfältig einsetzen kann.
Das führt mich dann auch direkt zur nächsten Frage: Gibt es zusätzliche Einsatzgebiete, in denen sich das Verfahren in deiner Praxis bewährt hat?
KRISTINA:
Ja, tatsächlich setze ich es auch in Seminaren und Trainings ein. Das Bequeme für mich als Trainerin ist dabei, dass ich die Anwendung für die Teilnehmer sehr komfortabel gestalten kann.
Jeder Teilnehmer bekommt nämlich einen Ausdruck mit einem QR-Code und kann sich darüber in das System einloggen und sein eigenes Profil fertigstellen.
Die Teilnehmer setzen sich auf diese Art und Weise mit dem eigenen Kommunikationsverhalten auseinander, entdecken neue Stärken bzw. Potenziale und es kommt immer zum regen Austausch.
Zusätzlich lässt sich TOPOINEX auch gut im Training mit Führungskräften einsetzen, um deren Selbstreflexion zu ermöglichen bzw. zu erleichtern.
Der Mehrwert für die Führungskräfte besteht darin, dass sie nun besser in der Lage sind, auf die individuellen Bedürfnisse oder Problemstellungen ihrer Mitarbeiter einzugehen.
TATIANA:
Der Mehrwert ist für dich also, dass das Verfahren komfortabel und ziel-gerichtet eingesetzt werden kann?
KRISTINA:
Das auch. Aber auch die Zeitersparnis! Durch das Begreifbarmachen der Sachverhalte beziehungsweise
der Ursachen oder Auslöser von Problemsituationen wird natürlich der Lösungsweg viel schneller klar.
Zudem ist eine „versachlichte“ Selbstreflexion möglich, die schneller angenommen werden kann, da die Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung klar herausgearbeitet werden können.
TATIANA:
Ich muss sagen, es klingt alles sehr interessant und spannend. Hast du ein konkretes Beispiel aus der Praxis?
KRISTINA:
Ja, ich habe viele Beispiele. Aus welchen Gebiet soll ich ein Beispiel erzählen?
TATIANA:
Du hast vorhin auch vom Coaching bzw. von der Mediation bei Führungskräften erzählt. Mich persönlich würde es interessieren, wie der Einsatz von TOPOINEX den Führungskräften helfen kann.
KRISTINA:
Ja, da habe ich ein Beispiel, das sich erst kürzlich ereignet hat.
Eine Führungskraft hatte extreme Schwierigkeiten mit zwei Mitarbeitern, die Zusammenarbeit mit den beiden wurde nach und nach schwieriger. Die Beziehung der beiden Mitarbeiter untereinander war irgendwann nur noch durch Misstrauen und Verdächtigungen geprägt.
In dieser Atmosphäre war eine produktive Teamarbeit und auch Führung nicht mehr möglich.
Durch den Einsatz von TOPOINEX und anschließende ausführliche Auswertung wurde schnell klar, dass wir hier im Grunde nur über ein Kommunikationsproblem sprachen.
Das Kommunikationsproblem und das daraus entstandene Beziehungsproblem waren im Grunde genommen daraus hervorgegangen, dass es sich bei den beiden Mitarbeitern um sehr unterschiedliche
Farbtypen handelte.
Sie kommunizierten und verhielten sich stets unterschiedlich, sahen aber den anderen nur durch „die eigene Brille“ und interpretierten dessen Kommunikation entsprechend. Über kurz oder lang führte es natürlich zu Problemen.
Ich habe dann TOPOINEX als Instrument eingesetzt, um die Probleme von der Beziehungsebene
wieder auf die Sachebene zu holen. So konnte die Negativspirale der Beziehung zueinander sehr schnell
ins Positive gedreht werden, sodass Abmahnungen und Kündigungen sofort vom Tisch waren.
Anschließend habe ich noch ein Feedback von der besagten Führungskraft bekommen. Er hat festgestellt, dass doch die richtigen Mitarbeiter miteinander arbeiten und dass sie nur auf dem falschen Fuß miteinander angefangen hatten.
TATIANA:
Was hat denn noch deiner Meinung nach dazu beigetragen, dass dieser Konflikt erfolgreich gelöst werden konnte?
KRISTINA:
Naja, die beiden besagten Mitarbeiter konnten ihre Wirkung aufeinander besser nachvollziehen und vorausschauender miteinander umgehen. Sie haben so gelernt, sich besser zu verstehen, sowie Toleranz und Akzeptanz einander gegenüber entwickelt. Das hat dann dem Konflikt den Boden entzogen.
Das Schöne an TOPOINEX ist, dass es ein Instrument ist, mit dem man die Kommunikation auf eine Sachebene holt, während sie sonst oftmals mit Themen der Schuldzuweisung und Vorwürfen vermischt wird. Das Tool zeigt „nur ein Verhalten“ auf. Und diese Ebene (die Versachlichung) ist einfach der große Vorteil, weil sie viel besser für die meisten Menschen auszuhalten ist.
An der Stelle habe ich es als sehr hilfreich empfunden, dass man bei TOPOINEX sowohl Eigenwahrnehmung als auch Fremdwahrnehmung der eigenen Person abdecken kann.
Wenn man dann die beiden Wahrnehmungen innerhalb eines Profils unter anderem auch grafisch widergespiegelt bekommt, wird schon erstaunlich vieles klar. Das hat auch in diesem Fall bei den beiden Mitarbeitern für ein großes „Aha-Erlebnis“ gesorgt.
Es ist nämlich so, dass im direkten Abgleich von Fremdund Eigenwahrnehmung schnell ein Bild von Ursache und Wirkung im zwischenmenschlichen Bereich entsteht. Die eigene innere Positionierung wird dadurch präsent und kann auf diese Weise reflektiert werden.
Zudem kann es durch eine verbesserte innere Positionierung zu einem stärkeren Selbstbewusstsein kommen, mithilfe dessen weitere Ressourcen für die Personen greifbar werden.
TATIANA:
Um es auf dem Punkt zu bringen: Was ist dein Fazit? Was haben denn die Firmen davon, das TOPOINEX-Verfahren bei eigenen Mitarbeitern einzusetzen?
KRISTINA:
Ich würde sagen, das ist die klarere Positionierung der Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit und Eröffnung von mehr Handlungsmöglichkeiten. Die Werkzeugkiste der Mitarbeiter bezüglich ihrer Persönlichkeit wird einfach größer.
Ansonsten hilft es auch dabei, Konfliktsituationen zu analysieren und zu lösen. Hilfreich ist es auch, wenn es darum geht, Teams oder Projektmitarbeiter zusammenzustellen, um auf diese Weise die Zusammenarbeit von vorneherein zu optimieren.
Es ist nämlich so, dass der Trend sich in den meisten Firmen dahingehend abzeichnet, dass viele Aufgaben in bereichsübergreifenden Projekten erledigt werden. Dabei treffen ja zwangsläufig ganz unterschiedliche Persönlichkeitstypen aufeinander.
Infolgedessen ist es dann so, dass heute zum Beispiel eher technisch tickende Berufe wie Informatiker, Controller usw., die früher eher als reine „Fachkräfte“ auf ihren Gebieten betrachtet worden sind, eine ausgeprägte soziale Intelligenz benötigen.
Ähnlich ist es auch bei Außendienstmitarbeitern oder Führungskräften. Es reicht nicht nur, dass sie sozusagen „zwischenmenschlich“ fit sind. Sie müssen heute außerdem erhebliche analytische Fähigkeiten mitbringen, um ihre Aufgaben ganzheitlich und professionell erledigen zu können.
Um von Synergieeffekten auf der Sachebene zu profitieren, muss also erstmal die Beziehungsebene geklärt sein, sowie das Eigenbild versus Fremdbild. Dazu ist das TOPOINEX-Verfahren als Instrument sehr hilfreich.
TATIANA:
Klar, jeder hat eine ganz individuelle Ausprägung seiner Persönlichkeit inklusive Stärken und Entwicklungsfeldern.
Wie war denn das bisherige Feedback, finden sich deine Kunden in den erstellten Profilen wieder?
KRISTINA:
Ja, definitiv. Viele waren geradezu erstaunt, dass man so schnell ein dermaßen zutreffendes Profil erstellen kann. Viele der Kunden haben es zum Teil als Geschenk empfunden, das war für mich als Mediatorin natürlich sehr schön zu sehen.
TATIANA:
Und was ist die anfängliche Erwartungshaltung deiner Kunden, wenn es um die Auswertung von deren Profilen geht?
KRISTINA:
Die Erwartung ist oftmals einfach, eine Erklärung für das zu finden, was um sie herum passiert und dann
einen Ausgangspunkt für Veränderung zu finden. Auch geht es bei vielen darum, allgemein das eigene Kommunikationsverhalten zielgerichteter zu gestalten.
TATIANA:
Zu welchen Einsichten kamen denn die Kunden, nachdem sie sich intensiv mit den eigenen Profilen beschäftigt haben?
KRISTINA:
Dass der Handlungsauftrag, um Herausforderungen zu meistern, bei ihnen liegt und dass es machbar ist, es umzusetzen. Auch dass sie die Ressourcen dafür haben und diese zielgerichtet einsetzen können.
TATIANA:
Wie hat sich denn seitdem die Qualität beziehungsweise der Umfang deiner bisherigen Tätigkeit als Coach/Mediatorin verändert? Also seitdem du TOPOINEX einsetzt?
KRISTINA:
Man muss ganz klar festhalten, dass das TOPOINEX-Verfahren an dieser Stelle kein ausführliches
Coaching-Gespräch mit dem Kunden ersetzt. Es löst auch nicht per se alle bis dato bestehenden Konflikte.
Es kann aber die dazu notwendigen Prozesse und Erfahrungen wesentlich beschleunigen. Da Zeitersparnis und damit Kostenersparnis eine Qualitätssteigerung darstellen, hat es definitiv einen positiven Impact auf meine Arbeit.
Letztendlich entsteht die Qualitätssteigerung auch durch die Klarheit von Zusammenhängen, die mit TOPOINEX möglich ist, und damit entsteht eine andere Nachhaltigkeit des Coachings und der Konfliktlösung. Das ist dann eine Win-Win-Situation, sowohl für mich als auch für die Kunden.
TATIANA:
Wie schwer bzw. leicht war es denn für dich, das TOPOINEX-Verfahren in deine bisherige Arbeit als Coach/Mediatorin einzugliedern?
KRISTINA:
Ich bin bei meiner Arbeit auf eine hohe Akzeptanz gestoßen und auf großes Vertrauen in dieses Verfahren.
Daher war es kein Problem, dieses Verfahren dem Kunden mit an die Hand zu geben. Jeder hat es sehr bereitwillig angenommen. Für die Kunden waren die Sinnhaftigkeit und der Mehrwert ersichtlich und klar.
TATIANA:
Das Verfahren arbeitet mit verschiedenen Farbtypen. Entsteht dabei nicht die Gefahr, dass man die Menschen in eine Schublade steckt?
KRISTINA:
Ich glaube, dass das Risiko der Verallgemeinerung oder der Schublade gegeben ist. Man sollte auch immer bedenken, dass „Nicht-Psychologen“ keinen Menschen anhand eines solchen Profils vollumfänglich
einschätzen oder analysieren können.
Um Menschen einzuschätzen oder kennenzulernen, wird man immer Zeit mit ihnen verbringen müssen. Und daher wird so ein Profil niemals ein Coaching ersetzen und auch nicht eine individuelle Lösung präsentieren.
Es hat Grenzen, aber auch viele Chancen. Letztendlich ist die große Chance dabei, dass es demjenigen eine Möglichkeit verschafft, an weitere persönliche Ressourcen zu gelangen und sich des eigenen
Verhaltens, der Wirkung auf das Umfeld und der Kommunikation bewusst zu werden.
Es muss dabei jedoch klar sein, dass ich nie die Persönlichkeit in der Tiefe durchdringen kann. Es bleibt immer noch der mir nicht bekannte Teil: der Teil des Unterbewusstseins, der dafür sorgt, dass ich nie in der Lage bin, eine passgenaue Schulblade für den Menschen zu finden. Das ist aber auch gar nicht der Sinn und Zweck dahinter, das verstehen auch meine Klienten.
TATIANA:
Das heißt, mit dem Tool wird nicht die Absicht verfolgt, Menschen zu etikettieren, sondern es ist vielmehr
ein Instrument, mit dem man eigene Stärken erkennt und andere Menschen besser verstehen und mit ihnen besser kommunizieren kann.
KRISTINA:
Ja, so ist es. Außerdem bekommt man damit umsetzbare Hilfestellungen, wenn es darum geht, Selbstmanagement, Mitarbeiterführung, Teamarbeit, Kommunikation mit Kunden, Partnern und Kindern zu betreiben.
TATIANA:
Arbeitest du aktuell auch mit anderen psychologischen Typologieverfahren? Wenn ja, wie grenzt sich TOPOINEX davon ab?
KRISTINA:
Nein, mit anderen Verfahren habe ich bisher nicht aktiv gearbeitet, sondern nur passiv Berührungspunkte
gehabt. Ich würde aber sagen, dass das TOPOINEX-Verfahren sich durch seine einfache und vor
allem für den Klienten nachvollziehbare Struktur in der Darstellung auszeichnet.
TATIANA:
Du sagtest ja gerade, dass du die Darstellung gut findest. Was gefällt dir genau an der grafischen Auswertung von TOPOINEX-Profilen?
KRISTINA:
Wir alle sind Tag ein, Tag aus mit einer Informationsflut konfrontiert, in der wir uns irgendwie zurechtfinden
müssen. Das Wichtigste an der Informationsvermittlung ist für mich, dass man sie schnell erfassen und filtern kann.
Das ist bei TOPOINEX ganz gut gelöst. Die zentralen Ergebnisse werden so z. B. nicht nur in einem Balkendiagramm, sondern auch in einer übersichtlichen Matrix dargestellt. Außerdem erkennt man daran ziemlich schnell, welche „Komfortzone“ und welchen „Montagepunkt“ ein Klient hat.
TATIANA:
Danke für das Gespräch! Ich denke, man erkennt gut, wie sich TOPOINEX in der Praxis einsetzen lässt und welchen Mehrwert das Verfahren für dich als Mediatorin bzw. im Coaching hat und welche Vorteile es für deine Klienten bietet.
KRISTINA:
Ja, sehr gerne.
Unsere Gesellschaft befindet sich in einem stetigen Wandel. Vor allem in der Arbeitswelt wird diese Neuorientierung deutlich sichtbar. Heute zählen nicht nur die Rohstoffe und Produktionsfaktoren. Die Gewichtung hat sich verschoben, die „Diamanten“ von heute sind Wissen, Kenntnisse und qualifizierte Mitarbeiter.
Als modern und innovativ gelten dabei Betriebe, die erstens die richtigen Mitarbeiter für die richtigen Aufgaben einsetzen und sich zweitens darauf verstehen, ihre Angestellten zu einem stetigen Austausch von Wissen und Ideen anzuregen.
Die richtigen Leute müssen die richtigen Aufgaben bekommen und sich dabei ständig austauschen, damit alle von Synergieeffekten profitieren können. Auch das Lernen neuer Fähigkeiten geschieht heute viel mehr „on the Job“, z. B. in verschiedenen, rotierenden Aufgaben oder Projekteinsätzen.
Die Hierarchien werden zunehmend flacher und damit relativieren sich die klassischen Aufstiegskarrieren „von unten nach oben“ in der gleichen beruflichen Sparte. Doch sind diese vielschichtigen Prozesse für die Unternehmen keine Selbstläufer. Da muss von vorneherein strategisch gedacht und geplant werden.
Dabei kann TOPOINEX ein wichtiges und ergänzendes Instrument darstellen, um sowohl die
Coaches als auch die Personalentwickler bei ihrer Arbeit mit Menschen zu unterstützen. Dabei erhebt es nicht den Anspruch, die notwendige Arbeit von Fachkräften und Professionals zu ersetzen. Es dient aber zur Vervollständigung der Arbeit.
TOPOINEX hilft dabei, die Entscheidungen, die z. B. von Führungskräften getroffen werden, zusätzlich zu validieren und nachvollziehbar zu machen.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Anna Freund unter Tel. 0221 3396-3117 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.
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